- Menora
- Me|no|ra 〈f. 10; unz.〉1. der (meist siebenarmige) Leuchter in der Synagoge2. 〈heute〉 jüd.-relig. Symbol[<hebr. menorah „Leuchter“]
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Me|no|ra, die; -, - [hebr. mĕnôrạ̈]:siebenarmiger kultischer Leuchter der jüdischen Liturgie.* * *
Menora[hebräisch »Leuchter«] die, -/-, siebenarmiger Leuchter; gehörte zum Kultgerät in der Stiftshütte (2. Mose 25, 31 ff.; 37, 17 ff.) und des Jerusalemer Tempels; wurde von dort 70 n. Chr. als Beute nach Rom gebracht (abgebildet auf dem Titusbogen) und ist seither verschollen. Die Menora ist eines der am häufigsten abgebildeten jüdischen Motive, Symbol für den Tempel, Gottes Gegenwart, Licht, Lebensbaum, ewiges Leben und wird daher auch in der Grabkunst verwendet. In der Gestalt der Abbildung auf dem Titusbogen ist sie das offizielle Emblem des Staates Israel (in monumentaler Ausführung von B. Elkan 1956 in Jerusalem vor dem israelischen Parlament aufgestellt). - Im Unterschied zur Menora hat der an Chanukka verwendete Leuchter acht Lichter sowie ein neuntes, das nur zum Anzünden der übrigen verwendet wird. - Die Menora findet sich auch in der christlichen Kunst (die Kirche als »neuer Tempel«; Sinnbild der sieben Gaben des Heiligen Geistes).P. Bloch: Siebenarmige Leuchter in christl. Kirchen, in: Wallraf-Richartz-Jb., Bd. 23 (1962);L. Yarden: The tree of life (London 1971);Carol L. Meyers: The tabernacle menorah (Missoula, Mont., 1976).* * *
Me|no|ra, die; -, - [hebr. mĕnôrạ̈]: siebenarmiger kultischer Leuchter der jüdischen Liturgie.
Universal-Lexikon. 2012.